Fehlerbehebung

In diesem Abschnitt werden Fehlerbehebungsverfahren für sowohl am häufigsten vorkommende Fälle als auch für spezifische Probleme beschrieben.

Allgemeine Fehlerbehebungsverfahren

Dieser Abschnitt beschreibt Befehle und Vorgehensweisen zur Fehlerbehebung. Behandelte Themen umfassen:

Richtig angeschossene Kabel
Systemanforderungen
Treiber und Firmware
Hardwareprobleme isolieren
Neu scannen zur Aktualisierung von Informationen auf SCSI-Controllern
Fehlerhafte Festplatte ersetzen
Wiederherstellung nach dem Entfernen einer falschen physischen Festplatte
Lösen von Problemen beim Microsoft Windows-Upgrade

Richtig angeschossene Kabel

Überprüfen Sie, dass das Netzkabel und die Adapterkabel richtig angeschlossen sind. Wenn das System ein Problem mit den Lese- und Schreibvorgängen zu einer spezifischen virtuellen Festplatte oder einer Nicht-RAID physischen Festplatte hat (wenn zum Beispiel das System hängt), dann müssen Sie sicherstellen, dass die Kabel zum entsprechenden Gehäuse oder zur Rückwandplatine sicher eingesteckt sind. Wenn eine gute Verbindung besteht und das Problem weiterhin auftritt, müssen Sie eventuell ein Kabel ersetzen. Lesen Sie ebenso Hardwareprobleme isolieren.

Bei SAS-Controllern ist zu überprüfen, ob die Kabelkonfiguration gültig ist. Die SAS-Hardwaredokumentation enthält die gültigen Konfigurationen. Wenn die Kabelkonfiguration ungültig ist, können Sie die Warnung 2182 oder 2356 erhalten.

Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Dell OpenManage Server Administrator Referenzhandbuchunter support.dell.com/manuals.

Systemanforderungen

Stellen Sie sicher, dass das System allen Anforderungen entspricht. Überprüfen Sie im Besonderen, ob die richtigen Firmware- und Treiberversionen auf dem System installiert sind. Fü weitere Informationen zu Treibern und Firmware, siehe Treibern und Firmware.

Treiber und Firmware

Storage Management wird mit den/der unterstützten Controller-Firmware und -Treibern getestet. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das erforderliche Minimum der Firmware- und Treiberversionen auf dem Controller installiert sein. Die aktuellsten Versionen können von support.dell.com abgerufen werden.

ANMERKUNG: Sie können überprüfen, welche Firmware und Treiber installiert sind, indem Sie in der Strukturansicht das Objekt Speicher auswählen und auf das Register Informationen/Konfiguration klicken. Sie können auch das Warnungsprotokoll auf Warnungen überprüfen, die in Bezug stehen zu nicht unterstützten Firmware- und Treiberversionen.

Es wird außerdem empfohlen, das neuste Dell PowerEdge Server-System-BIOS in regelmäßigen Zeitabständen abzurufen und anzuwenden, um die neusten Verbesserungen nutzen zu können. Für weitere Informationen, siehe die Dell PowerEdge System-Dokumentation.

Hardwareprobleme isolieren

Wenn Sie eine „Timeout-“Warnung bezüglich eines Hardware-Geräts empfangen, oder wenn Sie vermuten, dass ein mit dem System verbundenes Gerät einen Fehler wahrnimmt, dann bestätigen Sie das Problem wie folgt:

Überprüfen Sie den richtigen Anschluss der Kabel.
Wenn die Kabel richtig angeschlossen sind und das Problem weiterhin besteht, ziehen Sie die Gerätekabel ab und starten Sie das System neu. Wenn das System erfolgreich neu startet, ist eventuell eines der Geräte beschädigt. Weitere Informationen finden Sie in der Hardwargerätedokumentation.

Neu scannen zur Aktualisierung von Informationen auf SCSI-Controllern

Bei SCSI-Controllern verwenden Sie den Controller-Task Erneuter Scan zur Aktualisierung der Informationen für den Controller und die angeschlossenen Geräte. Dieser Vorgang auert eventuell ein paar Minuten, falls mehrere Geräte an den Controller angeschossen sind.

Wenn ein Erneuter Scan die Festplatteninformationen nicht ordnungsgemäß aktualisiert, muss eventuell ein Neustart des Systems durchgeführt werden.

Fehlerhafte Festplatte ersetzen

Eine fehlerhafte Festplatte muss eventuell in den folgenden Fällen ersetzt werden:

Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte, die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist
Eine fehlerhafte physische Festplatte ersetzen, die Teil einer nicht-redundanten, virtuellen Festplatte ist
Ersetzen einer fehlerhaften physischen Festplatte in einem RAID 1 auf CERC SATA1.5/2s

Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte, die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist

Wenn die fehlerhafte Festplatte Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist, sollte das Festplattenversagen keinen Datenverlust verursachen. Die fehlerhafte Festplatte sollte sofort ersetzt werden, da zusätzliche ausfallende Festplatten einen Datenverlust verursachen können.

Wenn die redundante virtuelle Festplatte einen zugewiesenen Hotspare besitzt, werden die Daten von der fehlerhaften Festplatte auf dem Hotspare neu erstellt. Nach der Neuerstellung funktioniert der ehemalige Hotspare als normale physische Festplatte, und die virtuelle Festplatte besitzt keinen Hotspare mehr. In diesem Fall sollte die fehlerhafte Festplatte ersetzt werden und die Ersatzfestplatte sollte als Hotspare zugewiesen werden.

ANMERKUNG: Wenn der redundanten virtuellen Festplatte kein Hotspare zugewiesen ist, ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte anhand des Verfahrens, das unter beschrieben wird. Ersetzen einer physischen Festplatte die SMART Warnungen erhält.

Festplatte ersetzen:

1 Entfernen Sie die fehlerhafte Festplatte.
2 Legen Sie eine neue Festplatte ein. Stellen Sie sicher, dass die neue Festplatte genau so groß wie oder größer als die Festplatte ist, die Sie ersetzen. Auf einigen Controllern können Sie den zusätzlichen Festplattenspeicher nicht verwenden, wenn Sie eine größere Festplatte einfügen. Weitere Informationen finden Sie in Erwägungen zur virtuellen Festplatte für die Controller.

Eine Neuerstellung wird automatisch gestartet, da die virtuelle Festplatte redundant ist.

Hotspare zuweisen:

Wenn die virtuelle Festplatte bereits einen zugewiesenen Hotspare besitzt, werden die Daten eventuell bereits von der fehlerhaften Festplatte auf dem Hotspare neu erstellt. In diesem Fall muss ein neuer Hotspare zugewiesen werden. Weitere Informationen finden Sie unter Dedizierten Hotspare zuweisen und Zuweisung rückgängig machen Globales Hotspare zuweisen und Zuweisung rückgängig machen.

Eine fehlerhafte physische Festplatte ersetzen, die Teil einer nicht-redundanten, virtuellen Festplatte ist

Wenn die fehlerhafte physische Festplatte Teil einer nicht-redundanten, virtuellen Festplatte ist (wie RAID 0), dann verursacht der Fehler einer einzigen physischen Festplatte das Fehlschlagen der gesamten virtuellen Festplatte. Um fortzufahren, müssen Sie den Zeitpunkt des letzten Backups überprüfen, und ob seit dem letzten Backup neue Daten auf die virtuelle Festplatte geschrieben wurden.

Wenn vor kurzem ein Backup durchgeführt wurde und seit dem Backup keine neuen Daten auf die Festplatten geschrieben wurden, können Sie eine Wiederherstellung vom Backup ausführen.

ANMERKUNG: Wenn die fehlerhafte Festplatte mit einem PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC- oder 4/Di-Controller verbunden ist, können Sie versuchen Daten von der Festplatte wiederherzustellen, indem Sie die unter beschriebenen Verwenden der physischen Festplatten Online Commands auf ausgewählten Controllern Vorgänge verwenden, bevor Sie mit dem folgenden Vorgang fortfahren.

Führen Sie Folgendes durch:

1 Löschen Sie die virtuelle Festplatte, das sich zurzeit in einem fehlerhaften Zustand befindet.
2 Entfernen Sie die fehlerhafte physische Festplatte.
3 Legen Sie eine neue physische Festplatte ein.
4 Erstellen Sie eine neue virtuelle Festplatte.
5 Stellen Sie die Daten vom Backup wieder her.

Online-Befehl der physischen Festplatten auf ausgewählten Controllern verwenden

Unterstützt mein Controller diese Funktion? Siehe Unterstützte Funktionen

Wenn Ihnen kein passendes Backup zur Verfügung steht, und wenn die fehlerhafte Festplatte Teil einer virtuellen Festplatte auf einem Controller ist, der den Online-Task der physischen Festplatte unterstützt, können Sie versuchen, Daten durch Auswahl von Online vom Drop-Down-Task-Menü der fehlerhaften Festplatte abzurufen.

Der Online-Befehl versucht die Versetzung der fehlerhaften Festplatte in einen Online-Zustand zu erzwingen. Wenn die Festplatte in einen Online-Zustand gezwungen werden kann, können einzelne Dateien eventuell wiederhergestellt werden. Die Datenmengen, die wiederhergestellt werden können, hängen vom Umfang des Festplattenschadens ab. Datei-Wiederherstellung ist nur dann möglich, wenn ein begrenzter Teil der Festplatte beschädigt ist.

Es gibt keine Garantie, dass Sie mit dieser Methode Daten wiederherstellen können. Eine Online-Erzwingung repariert nicht die fehlerhafte Festplatte. Sie sollten nicht versuchen neue Daten auf die virtuelle Festplatte zu schreiben.

Nachdem SIe beliebige, brauchbare Daten von der Festplatte erhalten haben, ersetzen Sie die fehlerhafte Festplatte wie in Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist oder Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte die Teil einer nicht-redundanten virtuellen Festplatte ist beschrieben.

Ersetzen einer fehlerhaften physischen Festplatte in einem RAID 1 auf CERC SATA1.5/2s

Auf einem CERC SATA1.5/2s-Controller wird eine Neuerstellung eventuell nicht automatisch gestartet, wenn Sie eine fehlerhafte physische Festplatte ersetzen, die Teil einer virtuellen RAID 1-Festplatte ist. Führen Sie in diesem Fall Folgendes aus, um die fehlerhafte physische Festplatte zu ersetzen und die redundanten Daten neu zu erstellen.

1 Schalten Sie das System aus.
2 Entfernen Sie das SATA-Kabel von der fehlerhaften physischen Festplatte in der virtuellen RAID 1-Festplatte.
3 Ersetzen Sie die fehlerhafte physische Festplatte mit einer formatierten physischen Festplatte. Sie können die physische Festplatte durch Verwendung der Festplatten-Dienstprogramme im Controller-BIOS formatieren. (Sie müssen eventuell nicht die gesamte physische Festplatte formatieren. Das Formatieren von 1% der Festplatte kann hierfür ausreichen.)
4 Starten Sie das System neu. Beim Neustarten sollte die virtuelle RAID 1-Festplatte den Zustand Fehlerhafte Redundanz anzeigen.
5 Erweitern Sie das Objekt Controller in der Strukturansicht, und wählen Sie das Objekt Physische Festplatten aus.
6 Führen Sie den Task Neu erstellen für die physische Festplatte aus, die Sie hinzugefügt haben.

Wiederherstellung nach dem Entfernen einer falschen physischen Festplatte

Wenn die physische Festplatte, die Sie versehentlich entfernt haben, Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist, ie auch einen Hotspare zugewiesen hat, führt die virtuelle Festplatte automatisch eine Neuerstellung entweder sofort durch, oder wenn eine Schreibanfrage verarbeitet wird. Nachdem die Neuerstellung abgeschlossen ist, besitzt die virtuelle Festplatte keinen Hotspare mehr, da die Daten au der Festplatte, die zuvor als Hotspare zugewiesen war, neu erstellt wurden. In diesem Fall sollte ein neuer Hotspare zugewiesen werden.

Wenn die physische Festplatte, ie Sie entfernt haben, Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist, die keinen Hotspare zugewiesen hat, ersetzen Sie die physische Festplatte und führen eine Neuerstellung aus.

Für Informationen zur Neuerstellung physischer Festplatten und Zuweisung von Hotspares, siehe folgende Abschnitte:

Hotspare-Informationen für RAID-Controller
Neu erstellen für PERC 4/SC, 4/DC, 4e/DC, 4/Di, PERC 5/E und PERC 5/i-Controller

Sie können verhindern, die falsche physische Fesplatte zu entfernen, indem Sie die LED-Anzeige der zu entfernenden physischen Festplatte blinken lassen. Um mehr Informationen dazu zu erhalten, wie man die LED zum Blinken bringt, siehe Blink and Unblink (Physical Disk).

Lösen von Problemen beim Microsoft Windows-Upgrade

Wenn Sie das Microsoft Windows-Betriebssystem auf einen Server erweitern, stellt sich nach der Erweiterung eventuell heraus, dass Storage Management nicht mehr funktioniert. Das Installationsverfahren installiert Dateien und schreibt dem Betriebssystem entsprechende Registereinträge auf dem Server. Aus diesem Grund kann der Austausch des Betriebssystems Storage Management deaktivieren.

Um dieses Problem zu verhindern, sollte Storage Management vor der Erweiterung deinstalliert werden. Wenn Sie bereits erweitert haben ohne Storge Management zu deinstallieren, sollten Sie jedoch Storage Management nach der Erweiterung deinstallieren.

Nachdem Storage Management deinstalliert wurde und die Erweiterung abgeschlossen wurde, installieren Sie Storage Management neu mit dem Storage Management-Installationsdatenträger. Sie können Storage Management von support.dell.com herunterladen.

Fehlerbehebung an der virtuellen Festplatte

Die folgenden Abschnitte beschreiben Fehlerbehebungsverfahren für virtuelle Festplatten.

Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte, die Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist
Ersetzen einer fehlerhaften physischen Festplatte in einem RAID 1 auf CERC SATA1.5/2s
"Eine Neuerstellung funktioniert nicht"
Eine Neuerstellung wird mit Fehlern abgeschlossen
Virtuelle Festplatte kann nicht erstellt werden
Fehler der virtuellen Festplate auf Linux
Probleme, die dem Verwenden der gleichen physischen Festplatten sowohl für redundante als auch für nicht-redundante virtuelle Festplatten zugeordnet sind

„Eine Neuerstellung funktioniert nicht“

Eine Neuerstellung funktioniert in den folgenden Situationen nicht:

Die virtuelle Festplatte ist nicht-redundant—Zum Beispiel kann eine RAID 0-virtuelle Festplatte nicht neu erstellt werden, da RAID 0 keine Datenredundanz angibt.
Der virtuellen Festplatte ist kein Hotspare zugewiesen—Solange die virtuelle Festplatte redundant ist, um sie neu zu erstellen:
Ziehen Sie die fehlerhafte physische Festplatte heraus, und ersetzen Sie sie. Eine Neuerstellung startet automatisch auf der neuen Festplatte.
Weisen Sie der virtuellen Festplatte einen Hotspare zu und führen Sie dann eine Neuerstellung durch.
Sie sind dabei, auf einem zu kleinen Hotspare neu zu erstellen —Unterschiedliche Controller verfügen über unterschiedliche Größenvoraussetzungen für Hotspares. Für weitere Informationen zu Festplatten-Größenvoraussetzungen, siehe Erwägungen für Hotspares auf PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC-, 4/Di-, 4e/Si-, 4e/Di-, PERC 5/E-, PERC 5/i-, PERC 6/E-, PERC 6/I- und CERC 6/-Controllern und Erwägungen für Hotspares auf CERC SATA1.5/6ch, S100 und S300 Controllern.
Die Hotspare-Zuweisung wurde von der virtuellen Festplatte rückgänig gemacht—Dies könnte auf einigen Controllern passieren, wenn das Hotspare auf mehr als eine virtuelle Festplatte zugewiesen war und bereits verwendet wurde, um eine fehlerhafte physische Festplatte für eine andere virtuelle Festplatte neu zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erwägungen für Hotspares auf CERC SATA1.5/6ch-, S100- und S300-Controllern.
Auf SCSI-Controllern befinden sich sowohl redundante als auch nicht-redundante virtuelle Festplatten auf dem gleichen Satz von physischen Festplatten—Auf den PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC- und 4/Di-Controllern wird eine Neuerstellung nicht für eine physische Festplatte ausgeführt, die sowohl für redundante als auch für nicht-redundante, virtuelle Festplatten verwendet wird. Um die redundante, virtuelle Festplatte neu zu erstellen, müssen Sie die nicht-redundante, virtuelle Festplatte löschen. Bevor Sie diese Festplatte löschen, können Sie jedoch versuchen, die Daten der fehlerhaften physischen Festplatte wiederherzustellen, indem Sie sie zurück in den Online-Zustand zwingen. Weitere Informationen finden Sie unter Online-Befehl der physischen Festplatten auf ausgewählten Controllern verwenden.
Eine physische Festplatte ist entfernt worden und das System hat noch nicht versucht, Daten auf die entfernte Festplatte zu schreiben—In diesem Fall erkennt das System die Entfernung einer physischen Festplatte nicht, bis es einen Schreibvorgang auf der Festplatte auszuführen versucht. Wenn die physische Festplatte Teil einer redundanten virtuellen Festplatte ist, erstellt das System die Festplatte neu, nachdem ein Schreibvorgang versucht wurde. Diese Situation ist auf PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC- und 4/Di-Controllern anwendbar.
Die virtuelle Festplatte beinhaltet fehlerhafte oder beschädigte physische Festplatten—Diese Situation kann Warnung 2083 erstellen. Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Dell OpenManage Server Administrator Referenzhandbuch unter support.dell.com/manuals.
Die Einstellung der Neuerstellungsrate ist niedrig—Wenn die Einstellung der Neuerstellungsrate ziemlich niedrig ist und das System eine Anzahl von Vorgängen ausführt, dann kann die Neuerstellung ungewöhnlich viel Zeit zum Beenden in Anspruch nehmen. Weitere Informationen finden Sie unter Neuerstellungsrate einstellen.
Die Neuerstellung wurde abgebrochen—Ein anderer Benutzer kann eine von Ihnen eingeleitete Neuerstellung abbrechen.

Eine Neuerstellung wird mit Fehlern abgeschlossen

Wegen Hardware-Einschränkungen erkennen die PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC-, 4/Di-, 4e/Si- und 4e/Di-Controller eine Statusänderung der physischen Festplatte nicht, bis E/A versucht wird oder das System neu gestartet wird.

In manchen Situationen wird eine Neuerstellung eventuell erfolgreich abgeschlossen, obwohl sie Fehler berichtet. Dies kann passieren, wenn ein Teil der Festplatte beschädigt ist, der redundante (Paritäts-) Informationen enthält. Das Neuerstellungsverfahren kann Daten von den funktionsfähigen Teilen der Festplatte wiederherstellen, jedoch nicht von dem beschädigten Teil.

Wenn eine Neuerstellung alle Daten außer Daten auf beschädigten Abschnitten der Festplatte wiederherstellen kann, weist dies auf ein erfolgreiches Abschließen hin, während gleichzeitig Warnung 2163 ausgegeben wird.

Weitere Informationen zu Warnnachrichten finden Sie im Dell OpenManage Server Administrator Referenzhandbuchunter support.dell.com/manuals.

Die Neuerstellung meldet eventuell auch Sense Key-Fehler. In dieser Situation führen Sie die folgenden Maßnahmen aus, um die maximal mögliche Anzahl an Daten wiederherzustellen:

1 Sichern Sie die herabgesetzte virtuelle Festplatte auf einem neuen (unbenutzten) Band.
- Wenn das Backup erfolgreich ist—Wenn das Backup erfolgreich abschließt, dann sind die Benutzerdaten auf der virtuellen Festplatte nicht beschädigt worden. In diesem Fall fahren Sie mit Schritt 2 fort.
- Wenn das Backup auf Fehler stößt— Wenn das Backup auf Fehler stößt, sind die Benutzerdaten beschädigt worden und können von der virtuellen Festplatte nicht mehr wiederhergestellt werden. In diesem Fall ist die einzige Möglichkeit zur Wiederherstellung, von einem vorhergehenden Backup auf der virtuellen Festplatte wiederherzustellen.
2 Führen Sie eine Übereinstimmungsüberprüfung der virtuellen Festplatte, für das Sie ein Backup durchgeführt haben, durch.
3 Stellen Sie die virtuelle Festplatte vom Band auf funktionsfähige physische Festplatten wieder her.

Virtuelle Festplatte kann nicht erstellt werden

Sie versuchen eventuell eine RAID-Konfiguration zu verwenden, die nicht vom Controller unterstützt wird. Überprüfen Sie das Folgende:

Wie viele virtuelle Festplatten sind bereits auf dem Controller vorhanden? Jeder Controller unterstützt eine maximale Anzahl von virtuellen Festplatten. Siehe Maximale Anzahl von virtuellen Festplatten pro Controller für weitere Informationen.
Ist genügend verfügbarer Speicherplatz auf der Festplatte vorhanden? Auf den zur Erstellung der virtuellen Festplatte ausgewählten physischen Festplatten muss ausreichender freier Speicherplatz zur Verfügung stehen.
Der Controller führt eventuell andere Tasks aus, wie z. B. die Neuerstellung einer physischen Festplatte, die abgeschlossen werden müssen, bevor der Controller die neue virtuelle Festplatte erstellen kann.

Eine virtuelle Festplatte der minimalen Größe ist nicht sichtbar für Windows Festplattenverwaltung

Wenn Sie eine virtuelle Festplatte mit der zulässigen Mindestgröße in Storage Management erstellen, ist die virtuelle Festplatte vielleicht nicht sichtbar für die Windows Festplattenverwaltung, sogar nach der Initialisierung. Dies ist der Fall, weil die Windows Festplattenverwaltung nur dann extrem kleine virtuelle Festplatten erkennen kann, wenn sie dynamisch sind. Es wird im Allgemeinen geraten, virtuelle Festplatten größeren Umfangs zu erstellen, wenn Storage Management verwendet wird.

Fehler der virtuellen Festplate auf Linux

Bei manchen Versionen des Linux-Betriebssystems ist die Größe von virtuellen Festplatten auf 1 TB begrenzt. Wenn Sie eine virtuelle Festplatte erstellen, das über die 1 TB-Einschränkung hinaus geht, kann das System folgendes Verhalten zeigen:

E/A-Fehler auf der virtuellen Festplatte oder logischen Festplatte
Nicht zugreifbare virtuelle Festplatte oder logische Festplatte
Die Größe der virtuellen Festplatte oder logischen Festplatte ist geringer als erwartet

Wenn Sie eine virtuelle Festplatte erstellt haben, das über die 1 TB-Einschränkung hinaus geht, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

1 Sichern Sie Ihre Daten ab.
2 Löschen Sie die virtuelle Festplatte.
3 Erstellen Sie ein oder mehrere virtuelle Festplatten, die kleiner als 1 TB sind.
4 Stellen Sie Ihre Daten vom Backup wieder her.

Unabhängig davon, ob Ihr Linux-Betriebssystem die Größe der virtuellen Festplatte auf 1TB einschränkt, hängt die Größe der virtuellen Festplatte von der Version des Betriebssystems sowie von jeglichen Aktualisierungen und Änderungen, die Sie umgesetzt haben, ab. Für weitere Informationen, siehe die Dokumentation Ihres Betriebssystems.

Probleme, die dem Verwenden der gleichen physischen Festplatten sowohl für redundante als auch für nicht-redundante virtuelle Festplatten zugeordnet sind

Beim Erstellen von virtuellen Festplatten sollten Sie vermeiden, die gleichen physischen Festplatten für sowohl redundante als auch nicht-redundante, virtuelle Festplatten zu verwenden. Diese Empfehlung gilt für alle Controller. Das Verwenden der gleichen physischen Festplatten sowohl auf redundante als auch auf nicht-redundante, virtuelle Festplatten kann unerwartetes Verhalten, einschließlich Datenverlust, hervorrufen.

ANMERKUNGEN: SAS-Controller erlauben Ihnen nicht, redundante und nicht-redundante virtuelle Festplatten auf dem gleichen Satz von physischen Festplatten zu erstellen.

Erwägungen für CERC SATA1.5/6ch- und CERC SATA1.5/2s-Controller, wenn physische Festplatten von redundanten und nicht-redundanten virtuellen Festplatten freigegeben sind

Dieser Abschnitt beschreibt das Verhalten, das auf den CERC SATA1.5/6ch- und CERC SATA1.5/2s-Controllern auftreten kann, wenn Sie die gleichen physischen Festplatten sowohl für redundante als auch für nicht-redundante virtuelle Festplatten verwenden. Bei dieser Art von Konfiguration kann das Versagen oder das Entfernen einer physischen Festplatte folgendes Verhalten auslösen:

Die nicht-redundante, virtuelle Festplatte zeigt einen fehlerhaften Zustand an.

Lösung: Dieses Verhalten wird erwartet, da die virtuelle Festplatte nicht-redundant ist. In diesem Fall kann das Versagen oder das Entfernen einer einzelnen physischen Festplatte zum Versagen der gesamten virtuellen Festplatte führen. Eine Wiederherstellung der Daten ist hierbei nicht möglich, außer wenn ein Backup vorhanden ist.

Die redundanten virtuellen Festplatten zeigen den Zustand Herabgesetzt.

Lösung: Dieses Verhalten wird auch erwartet. Daten können wiederhergestellt werden, wenn ein Hotspare zur Neuerstellung der fehlerhaften oder entfernten Festplate zur Verfügung steht.

Verschiedene Festplatten zeigen den Zustand Offline an. Der Offline-Zustand kann auf allen physischen Festlatten anwendbar sein, die von redundanten und nicht-redundanten virtuellen Festplatten verwendet werden.

Lösung: Ein Controller erneut scannen ausführen. Wenn der erneute Scan beendet ist, wählen Sie jede physische Festplatte aus, die Offline ist und führen Sie einen Entfernen toter Segmente-Task aus. Die toten Segmente müssen entfernt werden, bevor die physische Festplatte wieder in den Online-Zustand versetzt werden kann. Die toten Segmente werden vom Versagen oder dem Entfernen der freigegebenen physischen Festplatte verursacht.

ANMERKUNG:: Es wird empfohlen, die Verwendung derselben physischen Festplatten sowohl für redundante als auch für nicht-redundante virtuelle Festplatten zu vermeiden.

  Spezifische Problemsituationen und -Lösungen

Dieser Abschnitt enthält zusätzliche Fehlerbehebungs-Problembereiche. Themen umfassen:

Physische Festplatte befindet sich im Offline-Zustand oder zeigt einen Fehlerstatus an
Festplatte wird als fehlerhaft markiert, wenn eine Neuerstellung in einer Cluster-Konfiguration durchgeführt wird
Festplatte auf einem PERC 4/Di-Controller wird nicht wieder Online gesetzt, nachdem eine Vorbereitung zum Entfernen durchgeführt wurde
Empfang der Warnung "Beschädigter" Block"mit dem Fehler" "Ersetzen" Feststellen" oder "Medium
Probleme bei Lese- und Schreibvorgängen
E/A wird gestoppt wenn ein redundanter Kanal ausfällt
Eine Task-Menüoption wird nicht angezeigt
Die Meldung Festplatte oder Laufwerk beschädigt empfiehlt, während eines Neustarts eine automatische Überprüfung durchzuführen
Falsche Status- und Fehlermeldungen nach einem Windows-Ruhezustand
Möglichkeit einer Verzögerung beim Storage Management vor dem Aktualisieren des Temperatursondenstatus
Storage Management kann die Anzeige von Speichergeräten nach einem Neustart verzögern
Es kann keine Anmeldung an ein Remote-System durchgeführt werden
Kann nicht mit dem Remote-System, welches Windows Server 2003 ausführt, verbinden
Ein Neukonfigurieren einer virtuellen Festplatte führt zu einer Fehlanzeige in Mozilla-Browser
Physische Festplatten werden unter dem Strukturobjekt Konnektor, nicht dem Strukturobjekt Gehäuse, angezeigt

Physische Festplatte befindet sich im Offline-Zustand oder zeigt einen Fehlerstatus an

Eine physische Festplatte zeigt eventuell einen Fehlerstatus an, wenn sie beschädigt wurde, in den Offline-Zustand versetzt wurde oder Mitglied einer virtuellen Festplatte war, die gelöscht oder initialisiert wurde. Der Fehlerzustand kann eventuell mit den folgenden Maßnahmen berichtigt werden:

Wenn ein Benutzer die Festplatte Offline gesetzt hat, versetzen Sie die Festplatte wieder in den Online-Status, indem Sie die Festplatten-Task Online ausführen.
Führen Sieeinen erneuten Scan des Controllers durch. Diese Maßnahme aktualisiert den Status von Speicherobjekten, die an den Controller angeschlossen sind. Wenn der Fehlerstatus durch das Löschen oder Initialisieren einer virtuellen Festplatte verursacht wurde, sollte ein erneuter Scan des Controllers dieses Problem beheben.
Überprüfen Sie, ob jegliche Kabel-, Gehäuse- oder Controller-Probleme die Festplatte von der Kommunikation mit dem Controller abhalten. Wenn Sie ein Problem finden und es lösen, muss eventuell der Controller erneut gescannt werden, um die Festplatte wieder in den Online- oder Bereitstatus zu versetzen. Wenn die Festplatte nicht in den Online- oder Bereitstatus zurückkehrt, starten Sie das System neu.
Ersetzen Sie die Festplatte, wenn sie beschädigt ist. Für weitere Informationen, siehe Ersetzen einer fehlerhaften Festplatte.

Festplatte wird als fehlerhaft markiert, wenn eine Neuerstellung in einer Cluster-Konfiguration durchgeführt wird

Wenn ein System in einem Cluster versucht eine fehlerhafte Festplatte neu zu erstellen, die Neuerstellung aber versagt, übernimmt eine anderes System die Neuerstellung. In diesem Fall stellen Sie eventuell fest, dass die neuerstellte Festplatte weiterhin auf beiden Systemen als fehlerhaft markiert ist, auch nachdem des zweite System die Neuerstellung erfolgreich durchgeführt hat. Um dieses Problem zu beheben, führen sie einen erneuten Scan auf beiden Systemen durch, nachdm die Neuerstellung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Festplatte auf einem PERC 4/Di-Controller wird nicht wieder Online gesetzt, nachdem eine Vorbereitung zum Entfernen durchgeführt wurde

Wenn der Befehl Zum Entfernen vorbereiten auf einer physischen Festplatte ausgeführt wird, die mit einem PERC 4/Di-Controller verbunden ist, stellen Sie eventuell fest, dass die Festplatte icht in der Strukturansicht vonStorage Management angezeigt wird, auch nachdem ein erneuter Scan oder Neustart durchgeführt wurde.

Um in diesem Fall die Storage Management-Strukturanzeige erneut anzuzeigen:

1 Entfernen Sie die physische Festplatte manuell und setzen Sie sie wieder ein.
2 Führen Sie einen erneuten Scan des Controllers oder Neustart des Systems durch.

Empfang der Warnung „Beschädigter Block“ mit dem Fehler „Ersetzen“ „Feststellen“ oder „Medium“

Die folgenden Warnungen oder Ereignisse werden erstellt, wenn ein Teil einer physischen Festplatte beschädigt ist:

2146
2147
2148
2149
2150

Dieser Schaden wird entdeckt, wenn der Controller einen Arbeitsvorgang ausfürt, die das Scannen der Fetplatte verlangt. Beispiele von Arbeitsvorgängen, die auf diese Warnungen hinauslaufen können, sind wie folgt:

Übereinstimmungsüberprüfung
Neu erstellen
Formatieren der virtuellen Festplatte
E/A

Wenn Sie Warnungen 2146 bis 2150 als das Ergebnis einer Neuerstellung erhalten oder während sich die virtelle Festplatte in einem herabgesetzten Zustand befindet, dann können Daten nicht von der beschädigten Festplatte wiederhergestellt werden, ohne von der Sicherungskopie wiederherzustellen. Wenn Sie Warnungen 2146 bis 2150 unter anderen Umständen als einer Neuerstellung erhalten, dann kann Datenwiederherstellung möglich sein. Im folgenden wird jede dieser Situationen beschrieben.

Warnungen 2146 bis 2150 während einer Neuerstellung erhalten oder während eine virtuelle Festplatte herabgesetzt ist

Tn Sie das folgende, wenn Sie Warnungen 2146 bis 2150 während einer Neuerstellung erhalten oder während sich die virtuelle Festplatte in einem herabgesetzten Zustand befindet:

1 Ersetzen Sie die beschädigte physische Festplatte.
2 Erstellen Sie eine neue virtuelle Festplatte und lassen Sie die virtuelle Festplatte sich wieder synchronisieren. Während der Resynchronisierung ist der Status der virtuellen Festplatte Resynchronisiert.
3 Stellen Sie Daten zur virtuellen Festplatte wieder von der Sicherungskopie her.

Warnungen 2146 bis 2150 während einer E/A-Konsistenzüberprüfung, Formatieren oder anderen Arbeitsgängen erhalten

Wenn Sie Warnungen 2146 bis 2150 erhalten, während Sie einen anderen Arbeitsgang als eine Neuerstellung ausführen, sollten Sie die beschädigte Festplatte sofort ersetzen, um Datenverlust zu vermeiden.

Führen Sie Folgendes durch:

1 Sichern Sie die herabgesetzte virtuelle Festplatte auf ein neues (unbenutzten) Band.
2 Ersetzen Sie die beschädigte Festplatte.
3 Führen sie eine Neuerstellung durch.

Probleme bei Lese- und Schreibvorgängen

Wenn ein System hängt, Zeitüberschreitungen oder andere Probleme mit Lese- und Schreibvorgängen auftreten, kann dieses Problem eventuell von den Controller-Kabeln oder einem Gerät verursacht werden. Für weitere Informationen, siehe Kabel korrekt angebracht und Hardware Probleme eingrenzen.

E/A wird gestoppt wenn ein redundanter Kanal ausfällt

Wenn Sie auf einem PERC 4/SC-, 4/DC-, 4e/DC- oder 4/Di-Controller Kanalredundanz implementiert haben, kann der Ausfall eines Kanals das Stoppen der E/A auf den anderen Kanälen verursachen, die Teil der kanalredundanten Konfiguration sind. Zum Lösen des Problems, siehe Kanalredundanz auf PERC 4/DC-, 4e/DC-, 4/Di- und 4e/Di-Controllern.

Eine Task-Menüoption wird nicht angezeigt

Vielleicht haben Sie bemerkt, dass die Task-Menüs nicht immer die gleichen Task-Optionen anzeigen. Der Grund hierfür ist, dass Storage Management ur die Tasks anzeigt, die zu dem Zeitpunkt gültig sind, zu dem das Menü angezeigt wird. Manche Tasks sind nur für bestimmte Objekttypen oder zu bestimmten Zeiten gültig. Zum Beispiel kann ein Übereinstimmungsüberprüfungs-Task nur auf einer redundanten virtuellen Festplatte durchgeführt werden. Gleichermaßen wird die Task-Option Offline nicht angezeigt, wenn sich eie Festplatte bereits im Offline-Status befindet.

Es gibt auch andere Gründe, warum ein Task zu einer bestimmten Zeit nicht durchgeführt werden kann. Zum Beispiel wird eventuell bereits ein Task auf dem Objekt durchgeführt, die zuerst abgeschlossen werden muss, bevor zusätzliche Tasks durchgeführt werden können.

Die Meldung Festplatte oder Laufwerk beschädigt empfiehlt, während eines Neustarts eine automatische Überprüfung durchzuführen

Führen Sie die automatische Überprüfung aus, aber machen Sie sich keine Gedanken wegen dieser Meldung. Der Neustart wird abgeschlossen, nachdem die automatische Überprüfung fertig ist. Dies kann, je nach der Größe Ihres Systems, ungefähr zehn Minuten dauern.

Falsche Status- und Fehlermeldungen nach einem Windows-Ruhezustand

Durch die Aktivierung der Funktion Windows-Ruhezustand kann die Anzeige von falchen Statusinformationen und Fehlermeldungen im Storage Management verursacht werden. Dieses Problem löst sich von selber, wenn das Windows-Betriebsystem vom Ruhezustand wiederhergestellt wird.

Möglichkeit einer Verzögerung beim Storage Management vor dem Aktualisieren des Temperatursondenstatus

Damit die Gehäusetemperatur und der Temperatursondenstatus angezeigt werden können, fragt Storage Management die Gehäuse-Firmware i regelmäßigen Intervallen ab, um Informationen zu Temperatur und Status zu erhaten. Auf einigen Gehäusen stellt sich eine kurze Verzögerung ein, bevor die Gehäuse-Firmware die aktuelle Temperatur und den aktuellen Temperatursondenstatus berichtet. Auf Grund dieser Verzögerung nimmt Storage Management eventuell eine oder zwei Minuten in Anspruch, bevor die korrete Temperatur nd der korrekte Temperatursondenstatus angezeigt werden.

Storage Management kann die Anzeige von Speichergeräten nach einem Neustart verzögern

Storage Management erfordert Zeit nach einem Neustart, um alle verbundenen Speichergeräte ausfindig zu machen und entsprechende Bestandsaufnahmen durchzuführen. Die Anzeige der Speicher-Controller kann sich verzögern, bis dieser Vorgang abgeschlossen hat.

Es kann keine Anmeldung an ein Remote-System durchgeführt werden

Der Zugriff kann hier verweigert werden, wenn kein Benutzername und Kennwor eingegeben werden, die mit einem Administratorkonto auf dem Remote-Computer übereinstimmen, oder wenn die Anmedungsinformationen falsch eingegeben werden. Außerdem kann das Remote-System nicht eingeschaltet sein oder es existieren Prbleme mit dem Netzwerk.

Kann nicht mit dem Remote-System, welches Windows Server 2003 ausführt, verbinden

Bei der Verbindung zu einem Remote-System, das Windows Server 2003 ausführt, melden Sie sich am Remote-System an, indem Sie ein Konto verwenden, welches über Adminitratorrechte verfügt. Standardmäßig lässt Windows Server 2003 keine anonymen (Null) Verbindungen zum Zugriff auf SAM-Benutzerkonten zu. Daher schlägt die Verbindung eventuell fehl, wenn Sie versuchen, anhand eines Kontos mit leerem oder Null-Kennwort eine Verbindung herzustellen.

Ein Neukonfigurieren einer virtuellen Festplatte führt zu einer Fehlanzeige in Mozilla-Browser

Beim neu Konfigurieren einer virtuellen Festplatte mit dem Mozilla-Browser kann die folgende Fehlermeldung angezeigt werden:

Obwohl diese Seite verschlüsselt ist, werden die Informationen, die Sie eingegeben haben,über eine unverschlüsselte Verbindung gesendet und könnten leicht von Dritten gelesen werden.

Sie können diese Fehlermeldung durch Ändern einer Mozilla-Browsereinstellung deaktivieren. Diese Fehlermeldung deaktivieren:

1 Wählen Sie Bearbeiten und dann Einstellungen aus.
2 Klicken Sie auf Datenschutz und Sicherheit.
3 Klicken Sie auf SSL.
4 Die Markierung der Option "Formulardaten von einer unverschlüsselten Seite zu einer unverschlüsselten Seite senden" aufheben.

Physische Festplatten werden unter dem Strukturobjekt Konnektor, nicht dem Strukturobjekt Gehäuse, angezeigt

Storage Management fragt in häufigen Abständen den Status physischer Festplatten ab. Wenn sich die physische Festplatte in einem Gehäuse befindet, verwendet Storage Management die vom SCSI-Gehäuseprozessor (SEP) berichteten Daten zum Ermitteln des Status der physischen Festlatte. Im Fall, dass der SEP nicht funktioniert, ist Storage Management immr noch in der Lage, den Status der physischen Festplatte abzufragen, doch kann Storage Management nicht feststellen, dass sich die physische Festplatte im Gehäuse befindet. In diesem Fall zeigt Storage Management die physische Festplatte direkt unter dem Objekt Konnektor in der Strukturanzeige an und nicht unter dem Objekt Gehäuse.

Dieses Problem kann gelöst werden, indem Sie den Server Administrator-Dienst oder das System neu starten. Weitere Informationen zum Neustarten des Server Administrator-Diensts finden Sie im Benutzerhandbuch zu Dell OpenManage™ Server Administrator.

PCIe SSD-Fehlerbehebung

Peripheral Cponent Interconnect Express (PCIe, Schnelle Verbindung peripherer Komponenten) Solid-State Drive (SSD, Solide Zustandskomponente) wird im Betriebssystem nicht gesehen

Mögliche Ursache:

Die Hardware ist nicht richtig installiert

Lösung:

Überprüfen Sie die folgenden Komponenten, um sicherzustellen, dass sie angeschlossen sind:

Geräte: Stellen Sie sicher, dass die PCIe SSDs in einer PCIe SSD-Rückwandplatine installiert sind.
Rückwandplatine: Stellen Sie sicher, dass die Kabel für die PCIe SSD-Rückwandplatine angeschlossen sind.
Kabel: PCIe-Kabel sind eindeutig für die Konfiguration. Stellen Sie sicher, dass die Rückwandplatinen-Kabelanschlüsse in die Rückwandplatine und die Extender-Kartenkabelanschlüsse in die Extender-Karte passen.
Extender-Karte: Stellen Sie sicher, dass die PCIe-Extender-Karte in den richtigen unterstützten Steckplatz gesteckt wurde.

PCIe SSD ist nicht in der Festplattenverwaltung im Betriebssystem sichtbar

Mögliche Ursache:

Der Gerätetreiber ist nicht installiert

Lösung:

1 Laden Sie den neuesten PCIe SSD-Treiber von support.dell.com herunter.
2 Öffnen Sie den Gerätemanager und doppelklicken Sie auf Andere Geräte, wo das PCIe-Gerät mit einer gelben Markierung versehen ist.
3 Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und installieren Sie den Treiber auf der Instanz.

Weitere Informationen zu möglichen Fehlerzuständen mit Ihrem PCIe SSD finden Sie im systemspezifischen Benutzerhandbuch' auf support.dell.com/manuals.